Die Nasendusche – Wie funktioniert sie und kann sie mir helfen?

Nasendusche

Wann kommt die Nasendusche zum Einsatz? Sobald die Betroffenen merken, dass ihre Nase verstopft, merken sie, dass ein Schnupfen oder eine Erkältungskrankheit im Anmarsch ist. Als effektivstes Mittel gegen die verstopfte Nase gilt das Nasenspray. Doch diese Hilfe gegen Schnupfen birgt bei längerer Anwendung einige Risiken. Vor allem dann, wenn sich die Dauer von Schnupfen über mehr als ein paar Tage erstreckt. Sie versuchen deshalb zunächst lieber ein Hausmittel gegen Schnupfen, bevor sie zum Spray greifen.

Für diesen Personenkreis eignet sich das Hausmittel:

  • wer gerade an einer Erkältung erkrankt ist
  • Patienten, die unter Heuschnupfen leiden
  • wer an einer Mittelohrentzündung leidet
  • wer trockene Schleimhäute hat

Wann sollte keine Nasendusche gemacht werden?

Wenn die Schleimhäute schon zu sehr angeschwollen sind, sodass die Flüssigkeit, mit der gespült wird, nicht mehr abfließen kann, hilft diese Methode nur bedingt. Die Patienten können allerdings abschwellende Nasensprays gegen die verstopfte Nase anwenden und die Spülung anschließend durchführen. Auch bei stark entzündeten und eiternden Nebenhöhlen oder bei einer blutenden Nase, sollte man auf die Spülung verzichten.

Nicht geklärt ist die Frage, ob sich durch die Spülung einem Infekt vorbeugen lässt, wenn die Nase verstopft ist. Auch ob die Spülung über einen längeren Zeitraum hinweg gesund ist, gilt als nicht unumstritten. Beispielsweise rät die Deutsche Lungenstiftung davon ab, die Dusche für die Nase dauerhaft zu benutzen. Denn durch häufiges Spülen könne die Nasenschleimhaut Schaden nehmen, wodurch die Gefahr einer Infektion steige. Bei einer chronischen Entzündung der Nasennebenhöhlen ist die tägliche Spülung der Nase dagegen durchaus hilfreich. Auch Menschen, die unter Heuschnupfen leiden, können ihre Beschwerden dadurch lindern.

Verschiedene Varianten der Nasendusche

Welches der zahlreichen verschiedenen Modelle von Duschen die Betroffenen benutzen, wirkt sich nicht auf den Heilungserfolg aus. Wichtig ist nur, dass sie die richtige Spülflüssigkeit verwenden. Diese sollte aus einer Kochsalzlösung – 0,9 Gramm Kochsalz sollten in 100 Milliliter Wasser aufgelöst werden – bestehen. Dabei ist die exakte Dosis an Salz wichtig. Denn zu viel oder zu wenig Salz kann dazu führen, dass die Nasenschleimhaut zusätzlich gereizt wird.

Die Betroffenen sollten außerdem frisch abgekochtes Wasser verwenden, weil das keine schädlichen Keime enthält. Wichtig ist außerdem, dass die Nase nach der Spülung mit der Kochsalzlösung gründlich ausgespült wird. Anschließend muss die Nase gut austrocknen. Außerdem sollte die Oberfläche der Kunststoffflaschen regelmäßig ausgetauscht werden. Ansonsten kann die Oberfläche schnell aufrauen, was die Gefahr mit sich bringt, dass sich hier Keime besser ansiedeln können.

Wie wird die Dusche richtig benutzt?

Die Nasendusche ist in der Anwendung zwar vielleicht etwas unangenehm, jedoch gilt sie als beste Möglichkeit, um wieder unbeschwert Atmen zu können, wenn die Nase verstopft ist. Eigentlich erklärt sich die Funktion der Nasendusche von selbst. Sobald die Kochsalzlösung eingefüllt ist, muss die Kunststoffflasche geschüttelt werden, damit sich das Salz besser lösen kann. Anschließend müssen die Patienten den Nasenaufsatz an einem Nasenloch ansetzen, den Mund weit öffnen, den Kopf vornüber über das Waschbecken beugen und leicht zu einer Seite hin neigen. Anschließend lassen sie die Vorrichtung, welche die Kochsalzlösung zurückgehalten hat, los. Die Lösung fließt nun über das andere Nasenloch ins Waschbecken. Patienten sollten bei der Anwendung der Nasendusche darauf achten, dass sie den Mund weit genug öffnen, weil sonst die Salzlösung möglicherweise in den Rachenraum geraten kann.

Die Nasendusche – Und nun?

Wir haben noch weitere Hausmittel gegen Schnupfen, aber dies ist eine sehr effektive, die Nasendusche.